Namasté

Namasté

Immer in Action, immer unter Druck, immer ist was los.

So geht es vielen von uns, ob in der Familie, im Beruf, in der Politik. Ein Leben auf der Überholspur. Wir haben uns an dieses Leben unter Volldampf gewöhnt. Und wir können kaum mehr einen Gang runter schalten, so sehr rennen wir wie ein Hamster in unserem Hamsterrad. Wir wissen oft gar nicht mehr, ob wir selbst unser Hamsterrad antreiben oder ob uns der Schwung unseres Rädchens mitreißt. Quasi unsere Füße zwingt, mitzurennen. Von innen schaut ein Hamsterrad aus wie eine Karriereleiter. Grund für mich, aus diesem Rad mal auszusteigen. Und das habe ich gemacht in diesem Sommer. Raus aus dem Alltag, rein in eine Yogawoche.

Früh begann der Tag erst mal mit „Nobel Silence“ – oder einfach: mit Schweigen. Mal kein Plappern bis zum Frühstück. Kein Smalltalk, sondern einfach mal bei sich bleiben. Ein Tagesbeginn mit Meditation, einer Begegnung mit mir selbst. Atmen, sich konzentrieren, spüren. Eine schöne Erfahrung. Das habe ich schon lange nicht mehr bewusst gemacht. Dann Yoga. Die Verbindung von Anspannung, Entspannung und Atmung ist grandios. Die Wirkung auf meinen Körper ebenso. Die tiefen Entspannungsphasen in dieser Woche waren ein wirkliches Erlebnis für mich.

Mein Fazit: Jedes Oooohhhmmm und Namasté in dieser Woche war wunderbar. Jede Anspannung endete in Entspannung. Wann ist das in unserem Leben so? Auf Anspannung folgt Anspannung folgt Anspannung… Und die Erkenntnis: Wir sollten alle viel öfter mal inne halten, durchatmen und loslassen. Und uns fragen: Bin ich die treibende Kraft oder bin ich mal wieder der rennende Hamster. Und mich dann bewusst entscheiden.

Und Sie? Entscheiden Sie bewusst?

Ihre

Elisabeth Scharfenberg

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