Soulfood

Soulfood

Soulfood

Ich koche gerne. Ich esse gerne. Gilt das schon als Hobby?

In unserer Küche gibt es ein Bücherregal, das quasi von Kochbüchern überquillt. Kochbücher sind etwas Wunderbares. Ich liebe es, Rezepte und Fotos anzuschauen, mir Inspirationen zu holen. Und das scheint ja einer ganzen Nation so zu gehen. Im Fernsehen sprießen Kochsendungen aus dem Boden wie die Pilze. Kochduelle, Perfekte Dinner und was es sonst noch so gibt. Die Einschaltquoten sind erstaunlich. Ein Rezepte-Overkill.

Trotz der riesigen Auswahl an Rezepten greife ich immer wieder auf meine Standards zurück. Kein Abwiegen, kein Blättern nach Zutaten, kein Gourmet-Anspruch. In meiner Küche ist Soulfood angesagt. Man sagt: Liebe geht durch den Magen. Bei mir geht es nochmal direkt zu meiner Seele. Ein Sonntag in der Familie mit Braten und Klößen – das ist Soulfood pur. Oder Milchreis auf dem Sofa: Wir lachen jedes Mal darüber, wie es war, als mein Mann vor vielen Jahren einmal Salz und Zucker beim Milchreiskochen verwechselt hat. Keine aufwendige Torte, sondern Basic-Marmorkuchen. Mein Lieblingskuchen – einfach und ohne Schischi. Grandios…

 

Flammkuchen

 

Gerade bereiten wir mit Freunden ein privates „Perfektes Dinner“ vor. Vier Paare, vier Menüs. Und nach jedem Essen bewerten wir. Am Ende wird es einen Sieger geben, aber eigentlich sind wir alle Gewinner. Schließlich verbringen wir vier wunderbare Abende mit wunderbaren Menschen. Hier kommt übrigens meine Bücherwand in der Küche wieder ins Spiel, denn natürlich werde ich ehrgeizig. Was mein Mann und ich kochen werden? Wir wissen es noch nicht ganz genau. Aber eins ist sicher: Meine Seele kocht und isst mit. Ich freue mich drauf…

Was ist Ihr persönliches Soulfood?

Ihre

Elisabeth Scharfenberg

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